Die wesentlichen drei Vorteile von erfolgreichem internen Employer Branding sind:
Bestehende Mitarbeiter*innen sind meist eine gute Wahl, wenn es um neue Fach- und Führungspositionen geht. Sie sind mit grundlegenden Unternehmensprozessen vertraut und benötigen somit meist einen verkürzten Onboarding-Prozess. Zudem können durch die internen Aufstiegschancen weitere Attraktivitätsmerkmale des Unternehmens gefunden werden, sowie Ressourcen für Recruiting-Maßnahmen verringert werden.
Zufriedene Mitarbeiter*innen tendieren deutlich weniger dazu, sich plötzlich nach einer neuen Arbeitsstelle umzusehen, wenn es ihnen in ihrem aktuellen Job an nichts fehlt.
Mitarbeiter*innen, die in einem angenehmen Umfeld arbeiten, sind produktiver, weniger häufig krank und setzen sich zudem stärker für das Unternehmen ein, indem sie beispielsweise positiv über ihr Unternehmen erzählen.
Als Unternehmen kann gegenüber Bewerber*innen mit zufriedenen Mitarbeiter*innen, einem angenehmen Arbeitsklima und einer geringen Fluktuationsrate gepunktet werden.
Die eigenen Mitarbeiter*innen als Markenbotschafter nutzen
Der beste Beweis für einen angenehmen und erstrebenswerten Arbeitsplatz sind nach wie vor die eigenen Mitarbeiter*innen. Es können noch so schöne Merkmale nach außen kommuniziert werden, wenn die bestehenden Teammitglieder nicht überzeugen und unzufrieden erscheinen, überwiegt nahezu immer die Skepsis.
Der Austausch mit den Personen im Unternehmen spricht meist Bänder. Auf sozialen Medien, Messen oder im Joballtag ist die wahre Zufriedenheit sichtbar und hat einen wesentlichen Einfluss auf die Entscheidung der Bewerber*innen. Zudem sprechen zufriedene Mitarbeiter*innen gerne und auch von sich aus mit anderen über ihr Unternehmen und die positiven Eigenschaften. Was wiederum dazu führt, dass selbst ohne konkrete Maßnahmen Aufmerksamkeit auf das Unternehmen fällt und Interessierte eine Bewerbung abgeben.
Klar definierte Unternehmenswerte und -kultur
Um die eigenen Mitarbeiter*innen mit ins Boot zu holen, muss jedoch erst einmal geklärt werden, welche konkreten Werte, Einstellungen und Ziele das Unternehmen ausmachen. Die Führungspersonen sollten diese möglichst klar definieren, oftmals müssen diese Werte auch erst konkret gesammelt werden. Im Anschluss gilt es über die verschiedenen Ebenen zu kommunizieren und die Unternehmenskultur für alle greifbar zu machen. Wissen die eigenen Mitarbeiter*innen darüber Bescheid, können sie diese auch an Außenstehende weitergeben und eigenständig potenzielle Bewerber*innen für das Unternehmen interessieren.
Fazit
Internes Employer Branding ist grundlegend für erfolgreiches externes Employer Branding. Um einen authentischen Auftritt zu garantieren, müssen die internen Faktoren berücksichtigt werden und mit der Kommunikation nach außen übereinstimmen. Dabei gilt, stets das gesamte Unternehmen über die verschiedenen Rollen und Ebenen hinweg miteinzubeziehen und an der Unternehmenskultur teilhaben zu lassen. Nur so kann diese verstanden und vollständig gelebt werden.
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