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Produktfotografie: eine Szene für deine Produkte

  • Plane was du brauchst

Jedes Produkt ist anders, und so ist auch jede Produktpräsentation in ihrer Weise anders. Vor dem eigentlichen Start der Fotografie sollte deshalb ausführlich geplant werden. Was für Produkte möchte ich abbilden? Wie muss ich die Produkte zeigen, damit den Kund*innen die beste Darstellung geboten wird? Was für unterschiedliche Szenerien benötige ich, um die optimale Vorstellungskraft für Interessent*innen zu generieren? Möglicherweise ist es für die Präsentation sinnvoll unterschiedliche Darstellungsweisen zu kombinieren. Als erstes Bild kann beispielsweise ein klassisches Set Up vor einem einfarbigen Hintergrund gewählt werden, während die Folgebilder den Gegenstand in Verwendung oder in einer kreativeren Umgebung zeigen.

  • Zeige dein Produkt in verschiedenen Perspektiven

Der Planung zugehörig ist auch die perspektivische Darstellung, wobei in diesem Fall noch spezifischer auf das eigentliche Produkt eingegangen werden muss. Zeige ich den Gegenstand lediglich in der Gesamtansicht von jeder Seite, oder sollten bestimmte Bereiche detaillierter dargestellt werden? Besondere Materialien (Stoffe, Holz, etc.) oder komplexe Produkte (Handwerkzeuge, Zusatzaufsätze, etc.) profitieren meist von Detailfotos, um den Kund*innen die Haptik und Funktion möglichst nahe zu bringen. Bevor Interessenten zur Bestellung übergehen, möchten sie den Gegenstand aus allen Winkeln betrachten. Durch unterschiedliche Perspektiven kann ihnen das am ehesten ermöglicht werden.

  • Arbeite mit natürlichem Licht

Natürlich sind professionelle Fotolampen eine Hilfe, aber auch ohne große Fotoausrüstung können schöne, harmonische Bilder geschaffen werden. Im besten Fall arbeitet man dabei stets in den hellsten Tagesstunden, wenn die natürlichen Lichteinflüsse gegeben sind. Das Set Up sollte dann direkt am Fenster oder möglichweise auch draußen aufgebaut werden, um das natürliche Licht optimal zu nutzen. Durch die Vermeidung von wolkigen Wechselverhältnissen können möglichst konsistente Fotoreihen erzielt werden, die für eine harmonische Gesamtübersicht ausschlaggebend sind.

  • Schaffe ein stimmiges Erscheinungsbild

Produktfotos sind im Optimalfall dem Unternehmen zuordenbar. Das bedeutet, dass sich die Stimmung, das Branding und der Fotostil durch die Bilder durchziehen sollte. Um dies zu erreichen, sollte sich für eine konsistente Darstellungsform entschieden werden. Wurde erst einmal ein aussagekräftiges Set Up und eine gute Perspektive für die Fotos gefunden, ist dies über alle Produkte hinweg so beizubehalten. Die Lichtverhältnisse und die nachträgliche Bearbeitung haben zudem ebenfalls einen wesentlichen Einfluss auf das Gesamtergebnis. Letztendlich sollte die Shopübersicht mit den unterschiedlichen Produktbildern stimmig und harmonisch wirken, damit die Kund*innen einen optimalen Überblick bekommen.

  • Bearbeite deine Bilder

Nachdem eine Vielzahl an Fotos geschossen wurde, müssen diese erstmal durchgesehen und sortiert werden. Nicht jedes Bild wird der perfekte Treffer gewesen sein. Das ist aber auch nicht weiter schlimm. Wenn eine gute Auswahl vorhanden ist, können die besten Fotos im nächsten Schritt gesammelt und nachbearbeitet werden. Die Bearbeitung der Bilder sollte aus den Basisschritten bestehen – Beschneidung von ablenkenden Elementen, Kontrast- und Lichtanpassung sowie Farbangleichung. Wenn du dir unsicher bist, entscheide dich lieber für weniger Schritte. Waren die Lichtverhältnisse schon gut, muss meist nicht mehr viel nachbearbeitet werden. Das wesentliche Ziel ist es die Produkte so realitätsgetreu wie möglich darzustellen.

  • Optimiere deine Bilder fürs Web

Bevor du deine Produktfotos auf deine Webseite lädst, überprüfe die Bildgröße und -qualität. Dabei geht es einerseits um die proportionalen Maße deines Bildes und andererseits um die tatsächliche Auflösung (die Pixelgröße px). Werden die Bilder zu groß auf der Webseite eingefügt, beeinflusst das die Ladegeschwindigkeit negativ. Sind die Bilder zu klein, verlieren sie an Qualität und beginnen zu Verschwimmen. Finde ein gutes Mittelmaß und benenne deine Fotos noch mit einem aussagekräftigen Namen. Dieser sollte nicht zu lange sein und für die Suchmaschinen relevante Informationen zu dem Bildinhalt enthalten. So erscheinen die Fotos auch bei ähnlichen Suchanfragen in den Ergebnissen.

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