Marketing

Micro-Influencer: Klein aber OHO!

Bei Micro-Influencern funktioniert das ganze so, dass je weniger Follower der Influencer hat, er desto mehr Engagement verzeichnen kann. Die Größe deren Abonnentenzahl befindet sich zwischen 5.000 und 100.000 Followern.


Wieso diese kleineren Accounts so viel mehr Engagement erzielen können, liegt daran, dass sie sich mit ihrer hohen Authentizität und durch das Vertrauen ihrer loyalen, engagierten Community auszeichnen. Denn durch das immer stärker werdende Bewusstsein der Social-Media User bezüglich Influencer und deren Zweck als bezahltes Werbetool, steigt das Misstrauen in größere Influencer immer mehr.
Man kann sich das auch so vorstellen:
Solange ein Influencer eine überschaubare Community hat, ist der Draht zu den Followern viel stärker. Man nimmt den Influencer als eine „normale“ Person wahr, die authentisch wie du und ich ist. Sobald ein Influencer jedoch mehr Follower hat (Makro- & Mega-Influencer), ist die Kommunikation nicht mehr so einfach. In vielen Fällen sind diese größeren Influencer sogar von ihrem Erfolg auf Social-Media abhängig und verdienen nicht selten ihren Lebensunterhalt dort. Das ist häufig der Grund, weshalb man ihnen oft mit dem Vorurteil kommt, dass sie sich „verkaufen“. Und deshalb auch nicht mehr so authentisch sind.

Mikro, Makro, Mega?
Um welchen Influencer es sich handelt, hängt von einem Faktor ab: der Anzahl der Follower. Dementsprechend auch dem Einfluss eines Influencers. Dazu werden diese in vier Kategorien eingeordnet:

Nano-Influencer: ca. 1.000 – 5.000 Follower

Mikro-Influencer: ca. 5.000 – 100.000 Follower

Makro-Influencer: ca. 100.000 – 1.000.000 Follower

Mega-Influencer: ca. 1.000.000 + Follower

Doch sich allein auf die Followerzahl zu verlassen, ist eher wenig Zielführend. Denn diese sind leicht manipulierbar. Deshalb sollten außerdem weitere Kennzahlen beachtet werden:

  • Engagement Rate

Grundsätzlich haben größere Accounts niedrigeres Engagement. Denn hier ist der Streuverlust einfach höher. Die Wahrscheinlichkeit, dass unter den Followern inaktive User sind, ist höher.
Eine hohe Engagement Rate zeigt, dass der Inhalt für eine Community relevant ist. Man kann sich oft selbst mit diesen kleinen Influencern identifizieren. Wenn es also um Aufbau von Vertrauen geht, haben Micro- & Nano-Influencer die Nase vorne.

  • Reichweite / Impressionen

Vergleicht man große, bekannte Accounts mit den kleineren, so ist es klar, dass die Großen Millionen von Followern erreichen. Es würde Hunderte bis Tausende Nano bzw. Makro-Influencer brauchen, um eine vergleichbare Rate zu erhalten. Wenn es also darum geht, die Bekanntheit der Marke zu steigern, sind Makro- bzw. Mega-Influencer die deutlich bessere Wahl.

Gründe für Micro Influencer

  • Konsumenten vertrauen ihren Empfehlungen erwiesenermaßen mehr als den Empfehlungen von Makro-Influencern, Prominenten aber auch mehr als denen unbekannter Personen.

  • Kooperationen sind viel günstiger als mit größeren Influencern und beruhen zum Großteil auf Gratisprodukten.

  • Sie gelten als Expert*innen ihrer Interessens-Community und sprechen meist eine spezielle Nischen-Zielgruppe an, wobei sie selbst Teil dieser Zielgruppe sind.

  • Die Nähe zur Community macht sie zu Zielgruppen-Experten, wodurch neue Chancen zur Weiterentwicklung der Marke entstehen.

  • Micro Influencer legen hohen Wert darauf, Content mit Qualität und Regelmäßigkeit in hoher kreativer Ausführung zu produzieren.

Fazit
Makro-Influencer hören sich jetzt an, als wären sie die bessere Wahl. Doch die Realität ist selten nur schwarz oder weiß. Überlege dir passend zu deinen Zielen, welche Art Influencer besser zu dir passt. Influencer-Marketing hat auf jeden Fall großes Potenzial und sollte Heut zu Tage nicht mehr unterschätzt werden. Willst du noch mehr über das Influencer-Marketing erfahren, besuche gerne noch diesen Beitrag!

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