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Mobile App Trends 2023

Mobile App Trends, die man 2023 im Auge behalten sollte

1. AR/VR-Technologie

Die AR/VR-Technologie hat sich in den letzten Jahren kontinuierlich weiterentwickelt und nimmt starken Einfluss auf Unterhaltungsmedien, E-Commerce und viele weiter Sektoren. Kunden genießen die immersiven Erlebnisse, die AR/VR-Technologie bieten kann, wie Kleidung online anzuprobieren, einen Tisch im Onlineshop durch das Smartphone im eigenen Wohnzimmer zu betrachten oder auch diverse Attraktionen durch Virtual Reality zu erleben. Daher ist es nur natürlich, dass diese Technologien ihre Anwendung immer öfter in Mobile Apps finden.

2. Künstliche Intelligenz

Analytics Tools gibt es schon lange, aber durch die Fortschritte in der künstlichen Intelligenz und der Big-Data-Analyse hat sich die Art und Weise, wie gesammelte Daten verwendet werden können, dramatisch verändert. Mit der Personalisierung als immer wichtiger Teil digitaler Produkte hat die Verwendung von Analyse-Daten für Empfehlungen innerhalb einer App eine zentrale Rolle bekommen. Beliebte Apps wie Spotify machen umfangreichen Gebrauch solcher Empfehlungs-Algorithmen, um ein herausragendes Nutzererlebnis zu bieten, das für viele Kunden einen ausschlaggebenden Grund darstellt sich für einen Service zu entscheiden.

3. Beacon Technologie

Wenn es um künstliche Intelligenz und Big-Data Analyse geht, gibt es zahlreiche Möglichkeiten wichtige Daten von Kunden zu sammeln. Eine besonders wertvolle Datenquelle können hier aber Bluetooth-Beacons sein. Die Technologie selbst wurde bereits 2013 eingeführt, ist aber heutzutage in ihren Möglichkeiten vielfältiger denn je. Grundsätzlich sendet ein Bluetooth-Beacon einfach ständig low-energy Bluetooth-Signale, die von nahegelegenen Geräten empfangen werden können. Diese Signale können jedoch ganze einfach verwendet werden um Daten zum Kundenverhalten zu sammeln oder zum Beispiel Benachrichtigungen zu senden oder andere Funktionen einer App auszulösen sobald ein Kunde an einem spezifischen Beacon vorbeiläuft.

4. Cyber Sicherheit

Obwohl Sicherheit an sich nicht wirklich als Trend betrachtet werden kann, ist es unbestreitbar, dass mit täglichen Meldungen über Cyber-Kriminalität das Bewusstsein für die Risiken von Cyber-Angriffen stetig ansteigt. Daher wird es immer wichtiger, sich darauf zu konzentrieren, sichere Anwendungen zu entwickeln, auf die Ihre Kunden vertrauen können. Eine Umfrage von Statista ergab, dass fast 45% der iOS- und Android-Nutzer eine Mobile App nicht mehr verwenden und ihren Freunden empfehlen würden, dasselbe zu tun, wenn sie glaubten, dass eine App nicht sicher ist. Das Testen von Apps während der Entwicklung ist entscheidend, um Schwachstellen vor Veröffentlichung zu entdecken, da Kunden einer Marke bzw. einem Unternehmen nicht mehr vertrauen werden, wenn es Anzeichen dafür gibt, dass ihre Daten gefährdet sind. Ein Ansatz um die Sicherheit einer App zu verbessern ist die Nutzung biometrischer Daten zur Anmeldung in der App - also einer Fingerabdrucks- oder Gesichtserkennung.

5. Kotlin ersetzt Java

Die längste Zeit war Java die Programmiersprache für Android-Entwicklung. Mit Kotlin haben Entwickler eine Alternative bekommen - ähnlich wie Swift und Objective-C bei iOS.

Das Lernen von Kotlin ist für viele mobile Entwickler auch aufgrund seiner Ähnlichkeit zu Java, C# und Swift einfach. Kotlin und Java können in einem Projekt nebeneinander verwendet werden, so dass eine Migration von einem zum anderen reibungslos verlaufen sollte. Mit vielen "Quality of Life"-Verbesserungen, die häufige Fehler bei der Verwendung von Java vermeiden, scheint der humorvolle Spitzname "Java auf Steroiden" gut zu passen. Daher findet Kotlin mittlerweile auch in anderen Sparten der Programmierung schon seine Verwendung - beispielsweise im klassischen Backend mit REST Schnittstelle.

Obwohl für viele Kotlin schon länger die bessere Wahl ist und selbst Google schon lautstarke Empfehlungen zu Gunsten von Kotlin ausspricht, werden immer noch viele Projekte mit Java entwickelt. Mittlerweile sind jedoch schon rund 60% aller Android Entwickler auf Kotlin umgestiegen. Mit wachsender Beliebtheit unter Entwicklern und erfolgreicher Anwendung in vielen kommerziellen Projekten ist 2023 möglicherweise das Jahr, in dem Kotlin Java endgültig verdrängt.

6. Cross Plattform Technologie

Für diejenigen, die nicht genau wissen, was "Cross-Plattform" bedeutet, möchte ich eine kurze Einführung geben. Cross-Plattform-Entwicklung bedeutet grundsätzlich, dass eine Anwendung einmal entwickelt (mit nur einer einzigen Codebasis) und auf mehrere verschiedene Plattformen wie Android und iOS ausgespielt werden kann.

Das spart enorm viele Ressourcen, die für die mehrfache Implementierung der selben Logik für verschiedene Plattformen aufgewendet werden müsste. Das ist auch der Hauptgrund, warum so viele Unternehmen auf Cross-Plattform-Technologien vertrauen.

Die Idee der Cross-Plattform-Entwicklung besteht schon seit vielen Jahren und die Beliebtheit steigt seitdem stetig an. Große Tech-Unternehmen sahen ihre Chance und investierten in die Entwicklung solcher Cross-Plattform-Technologien - die aktuell wohl wichtigsten Akteure sind Facebook mit React Native und Google mit Flutter und Dart.

Doch seit ein paar Jahren arbeitet ein neuer großer Mitspieler an deren Antwort auf die Cross-Plattform-Debatte. Jetbrains, ein Entwickler von beliebten Entwicklungstools hat "Kotlin Multiplatform" entwickelt - eine Cross-Plattform-Technologie, die einen anderen Ansatz als ihre Konkurrenten verfolgt. Während andere eine Schicht überverschiedenen Plattformen bilden um sie alle Plattformen zu vereinheitlichen, hat Jetbrains eine Schicht zwischen den verschiedenen Plattformen entwickelt. Indem Entwickler frei Kotlin-Code zwischen Android- und iOS-Anwendungen teilen können, beseitigen sie auch die Notwendigkeit, einen großen Teil einer Anwendung für jede Plattform neu zu schreiben, während sie die Freiheit bewahren, alle plattformspezifischen Funktionen und Vorteile zu nutzen.

Ein sehr treffender Vergleich dazu:

"Kotlin Multiplatform legt dem Entwickler ein neues Werkzeug in die Hand um das Problem zu lösen, während Andere den ganzen Werkzeugkasten austauschen."

Große Unternehmen wie Netflix oder Cash App haben bereits ihr Vertrauen in Jetbrains und ihre Kotlin Multiplatform-Technologie gesetzt und sie verwendet, um ihre Mobile Apps zu bauen.

Kurz gesagt bietet Kotlin Multiplatform neben der Zeit- und Anstrengungseinsparung durch die Verwendung von Cross-Plattform-Technologie im Allgemeinen also noch weitere wichtige Vorteile:

  • Nahtlose Integration in bestehende Projekte

  • Native Performance

  • Zugriff zu allen Gerätefunktionen ohne Overhead

7. Mobile Commerce

Der Begriff "Mobile Commerce" beschreibt Online-Shops, die statt auf Webseiten im Browser, auf mobilen Apps stattfinden, die fix auf den Smartphones der Kunden installiert sind. Da die Menschen immer mehr Zeit in Apps verbringen und in-App-Zahlungen auf dem Vormarsch sind, scheint es für viele Nutzer viel vernünftiger eine App herunterzuladen um in einem Geschäft einzukaufen, als es vor einigen Jahren noch der Fall war.

Aufgrund der COVID-Pandemie, die viele Menschen dazu gezwungen hat online einzukaufen, haben viele Kunden mittlerweile irgendeine Art von Mobile Wallet auf ihrem Telefon eingerichtet und sind an Online Käufe gewöhnt. Native Apps können durch ihre bessere Leistung und die einfache Möglichkeit zur In-App-Zahlung zu einer besseren Einkaufserfahrung beitragen. Ein einfacher Zugang zum Bonusprogramm Ihres Shops über die App kann die Annahme durch Ihre Kunden zum Beispiel auch erheblich erhöhen. Aus diesen Gründen investieren immer mehr Einzelhändler in mobile Apps, um ihre Umsätze und die Kundenzufriedenheit zu steigern.

8. Content Management für Mobile Apps

Die längste Zeit wurden Content-Management-Systeme (CMS) ausschließlich zur Verwaltung des Inhalts einer einzigen Website verwendet. Mit dem Aufstieg von Headless CMS - die es ermöglichen, Inhalte auf mehrere Kanäle von Websites über Mobile Apps bis hin zu Info Screens in Ihrem örtlichen Einkaufszentrum zu verteilen - wurde es immer praktikabler und attraktiver, den Inhalt einer Mobile-App mit solchen Tools zu verwalten. Eine einzige Informationsquelle für alle Kanäle eines Unternehmens spart wertvolle Ressourcen, die sonst bei der Anwendung von Änderungen an einer Vielzahl von Systemen verschwendet werden, und garantiert, dass alle veröffentlichten Informationen auf allen Plattformen konsistent kommuniziert werden.

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